© autokolor 2010

 
 
autokolor
 

Güter Geld Genießen

Medieninstallation
Sonderausstellung „Arbeit. Sinn und Sorge“, Deutsches Hygiene-Museum
Dresden, 2009

Siehe auch: Dokumentation - Arbeit. Sinn und Sorge

Leistungen
Gestaltung und Erstellung der Inhalte un der Diskokugel

Entwicklung, Programmierung und Installation eines Systems zur Synchronisation der CF-Card Player.

„Güter Geld Genießen“ entstand im Rahmen der Ausstellung „Arbeit. Sinn und Sorge“ im Deutschen Hygiene-Museum. Die Installation inszeniert eine subjektive Konsumgeschichte der BRD in Bild und Ton. Dabei verschaltet sie verschiedene Medien zu einer großen synchronisierten Maschinerie, Sinnbild medialisierter Marktwirtschaft und Erinnungsraum für 60 Jahre Konsum- und Gesellschaftsgeschichte.

Als raumfüllende und begehbare Medieninstallation dominiert sie den zweiten Ausstellungsraum, der sich mit dem Verhältnis von Arbeit und Kapital beschäftigt. Die visuelle Überwältigung, die sich beim Besucher vielleicht angesichts der Bilderflut einstellt, löst sich bei längerer Betrachtung einzelner Monitortürme und der dazugehörigen Projektionen und Orginaltöne zunehmend auf. Weil es nicht möglich ist, die gesamte Installation von einem Punkt aus wahrzunehmen und sich mit jedem Perspektivwechsel neue Bildkombinationen und Zusammenhänge ergeben, erschöpft sich die Installation nicht in einem Durchgang.

Die Bildinhalte speisen sich größtenteils aus Fernseh- und Fotoarchiven. Das heterogene Material aus acht Jahrzehnten und die komplexe Struktur der Installation wurden visuell und akustisch harmonisiert, um die Anmutung einer Maschinerie oder eines Organismus zu erzeugen.

Dauer: 8 min (loop)

Format: 25 x 576p (42“ LCD Displays), 8 x XGA (Projektionen), 4 Kanal Ton, alles synchronisiert.

Credits
Die Installation entstand in Zusammenarbeit mit den Kuratoren (Prauth) und Szenographen (Chezweitz & Roseapple) der Ausstellung, dem Deutschen Hygiene Museum Dresden und dem Programm „Arbeit in Zukunft" der Kulturstiftung des Bundes.
Konzept und Drehbuch: Praxis für Ausstellungen und Theorie [Hürlimann | Lepp | Tyradellis] mit Nina Wiedemeyer und Christina Vagt
Szenografie: Detlef Weitz und Rose Epple
Entwurf und Realisierung: Autokolor (Schnitt, Compositing und Programmierung: Christian Frey, Eunice Maurice, Timm Ringewaldt; Klanggestaltung: Daniel Dorsch)
Dokumentation:Autokolor

Fotos

         

 

Aufbau

           

 

www.arbeitsausstellung.de
chezweitz & roseapple
„Arbeit in Zukunft"
Deutschen Hygiene Museum Dresden